Montag, 27. Dezember 2010

Der Ohrenschützer - live

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Als besondere Weihnachts- und Jahreswechsel-Überraschung präsentiert der Ohrenschützer einen Live-Mitschnitt aus der kürzlich veranstalteten Lesung. Entgegen den üblichen Konventionen wurden nur eigene Texte gelesen, das Publikum hat es hörbar goutiert. Die Bühnenpräsenz machte die Sound-Effekte, die hier auf dem Podcast immer wieder eingestreut sind, mehr als wett. Es ist zu hören: "Der Gedankenstrom", "Der Zielstrom" und "Der Wirklichkeitsstrom".

Es wünscht sohin seinen Hörern ein wunderschönes Jahr 2011: Der Ohrenschützer.

Freitag, 17. Dezember 2010

Exponentialfunktion

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Willi van Hengel
Wunderblock
Exponentialfunktion
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Freitag, 10. Dezember 2010

Wie Gefühlszustände skizzieren

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Willi van Hengels Wunderblöcke, eine sich der Beschreibung entziehende Besonderheit in den Literaturforen deutscher Sprache, sollten nicht gelesen werden sondern gelebt, gepaukt, gezwitschert und gepfiffen. Vor allem seit es sie als Buch zu kaufen gibt ("Wunderblöcke", Wiesenburg Verlag 2010). Des Ohrenschützers dilettierenden Versuch hören Sie hier. Doch Vorsicht! Glauben Sie ihm nichts!

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Was das Kaninchen erzählt

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Eine Textauswahl vom Schmollfisch ohne eine Kaninchengeschichte wäre wohl unvollständig. Es mümmelt vor sich hin, kratzt hörbar an das Hasengitter und eröffnet eine seltsame Welt unter einem großen, gelben Mond. Eine Geschichte zum Nachseufzen.
Der Ohrenschützer beendet hiermit den Zefira-Zyklus und dankt der Autorin Anna Rinn-Schad herzlich für die wunderbaren Geschichten!

Montag, 22. November 2010

Hummeln und Spinnen

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Es gibt Geschichten, die sowohl kinder- als auch erwachsenentauglich sind, ohne kitschig oder kindisch zu werden. So etwas zu schreiben ist natürlich kein Leichtes, doch dem Schmollfisch Anna Rinn-Schad gelingt es immer wieder, wie hier über Hummeln und Spinnen aus der Phantasie eines Scheunen-Kätzchens in der Stadtwohnung. Da nimmt man sich den weichsten Polster, den man finden kann, kuschelt sich ein und liest; oder lässt lesen, wenn man diese Podcast-Folge zur Verfügung hat.

Mittwoch, 10. November 2010

Orpheus

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Der Ohrenschützer mag vielsagende Titel. Besonders, wenn man denselben im Laufe des Texts vergisst und ihn sich erst am Ende mit entsprechender Erleuchtung in Erinnerung ruft. Viel mehr gibt es zu diesem äußerst inspirierenden Text des Schmollfischs (http://annarinnschad.twoday.net/) wie sich Anna Rinn-Schad nennt, nicht zu sagen. Wer den Schmollfisch als Zefira mit ihren spitzfindigen Texten kennt, liegt auch nicht daneben; wer nicht, kann hier eine ansprechende Leseprobe hören.

Sonntag, 31. Oktober 2010

Propheten

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Die letzte Textvorstellung aus Günther Bachs Buch "Wirrwahr" mit dem Untertitel "Minimalprosa" stellt ein gutes Beispiel dafür dar, wie der Autor gesellschaftliche Entwicklungen in einen erweiterten Kontext stellt und sie, halb amüsiert, halb kopfschüttelnd, genüsslich schildert. Die Umkehr-Prophetie, die obwohl wissenschaftlich, auch nicht vor Irrtümern gefeit ist, stellt hier das betrachtete Thema dar.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Die Erfindung der Hundegrippe

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Vogelgrippe, Schweinegrippe, was kommt als nächstes? Das scheint sich Günther Bach in seinem Text zu fragen. Die Tatsache, dass mit den massiv durch die Medien geisternden Bedrohungen eine Menge Geld gemacht wird, könnte zu einiger Spekulation Anlass geben, was hier mit genügend Humor getan wird. Der Erfinder selbst berichtet von seiner genialen Idee. Arf arf.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Headlines

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"Wirrwahr, das scheinbare Paradoxon, das Wirres und Wahres zu verknüpfen verspricht, ist durchaus wörtlich gemeint. Was sich also dem Anlass entsprechend in ungereimter Form darstellt, heißt deshalb statt Gedicht Minimalprosa." So lautet der Begleittext zu Günther Bachs neuestem Buch "Wirrwahr". Nachdenkliches, Kritisches, Liebevolles, Schräges und Besonnenes trifft dort auf eine sehr bewusst gewählte, klare Sprache. Der Ohrenschützer präsentiert exklusiv einen Auszug daraus, den besonders rhythmischen Text "Headlines".

Freitag, 8. Oktober 2010

Wegweisend

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Oftmals bewegt sich ein Text spürbar zwischen zwei Ebenen, so auch der heute vorgestellte von Klaus Ebner mit dem Titel "Wegweisend". Besonders interessant dabei, dass er zwei Mal in die Tiefe gezerrt wird, um die Dinge von unten zu betrachten. Ein allzu bekannter Vorgang für denjenigen, der mit selbstkritischem Sensorium durch die Welt geht. Und auch ein Hinweis darauf, dass sich manches Mal im Leben ein kleines Türchen öffnet, durch das man schon eine Minute später nicht mehr durchschlüpfen kann, weil es entschwunden ist.
Wiederum dem Kurzgeschichtenband "Lose" von Klaus Ebner aus dem Jahr 2007 entnommen.

Donnerstag, 30. September 2010

Halbschlaf

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Auch dieser Text ist dem Kurzgeschichtenband "Lose" von Klaus Ebner aus dem Jahr 2007 entnommen. Besonders faszinierend ist dort die sprachlich-stilistische Umsetzung des Halbschlafs, die zwischen hastig-wirren Gedanken, nebulösen Eindrücken und aufschreckenden Irritationen wechselt. Daraus entsteht eine Stimmung, die über lange Strecken unklar lässt, ob und inwieweit sich der Protagonist in einer Traumwelt befindet oder nicht. Für den Ohrenschützer natürlich ein gefundenes Fressen: Ungewöhnlich und bemerkenswert.

Dienstag, 21. September 2010

Der Trinker

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Klaus Ebner, Schriftsteller und Übersetzer aus Wien, weist neben seinem ausgeprägten literarischen Engagement ein besonderes Talent aus: Sein Stil hat Wiederkennungswert. Er bleibt trotz Hochsprache gewissen Regionalausdrücken treu und scheut sich nicht davor, in den Erzählbögen ungewöhnliche Haken zu schlagen. Besonders ausgeprägt scheint das in seinem Kurzgeschichtenband "Lose" aus dem Jahr 2007, und ein gutes Beispiel ist wohl "Der Trinker" aus dem Abschnitt "Uferlos".

Samstag, 11. September 2010

Abschlussbericht

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Der Ohrenschützer meldet sich nach einem turbulenten Sommer verspätet zurück, hat nun auch wieder Stimme und setzt selbige für einen eigenen Text in Szene, welcher wiederum einen Wettbewerb gewonnen hat. Im Literaturforum "Literarchie" ausgeschrieben, sollte das Thema "Apokalypse - der vierte Reiter - das fahle Pferd" behandelt werden. Die Welt geht im Text, obwohl er in der Jetztzeit spielen könnte, auch wirklich unter, wenn auch nur für den Protagonisten.
Dazu aus der Offenbarung, Kapitel 6, Vers 7-8:
"Als das Lamm das vierte Siegel öffnete, hörte ich die Stimme der vierten Gestalt rufen: Komm! Da sah ich ein fahles Pferd; und der, der auf ihm saß, heißt 'der Tod' und die Unterwelt zog hinter ihm her."

Donnerstag, 29. Juli 2010

Die 100. Folge

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Jubel, fröhlicher Gesang und Händegeklapper!

Der Ohrenschützer feiert seine einhundertste Folge mit kräftiger Unterstützung und präsentiert ein paar Nebenprodukte aus mehr als zwei Jahren Podcast-Produktion.

Ein großes Dankeschön an alle Autoren für deren Texte und freundliche Unterstützung!

Rechtzeitig zum Jubiläum erschien dieser Tage brandneu auch die CD "Es liest: Der Ohrenschützer" beim booksun-Verlag, welche hier wärmstens empfohlen wird. Hurra!

Freitag, 16. Juli 2010

Über das Gehen

Untertitel: "Betrachtungen eines Rollstuhlfahrers"

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Der Hampel kam erst vor kurzem im hier vorgestellten Text "Gefallen (3/3)" des Ohrenschützers vor und fügt sich hier in seiner drolligen Identifikationsfigur wunderbar ein. Unter Wasser mag sich ein Fisch ähnliches von uns denken, lediglich auf Schnee beweist der zweibeinige Könner entsprechende Eleganz. Gut dass die Evolution beim Menschen soviel Augenmerk auf das Hirn gelegt hat - bei den meisten jedenfalls.

Ein wunderbar frecher Text des Schöngeists Walter B; beim Lesen und beim darüber Nachsinnieren stolpert man über seine eigene Perspektive; man stelle sich vor, der Autor wäre ein "Fussi" und hätte nur eine entsprechend angeregte Phantasie...

Montag, 5. Juli 2010

Das schmerzliche Aufwachen nach dem langen Schlaf

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Ob er tatsächlich ein Schöngeist ist, wie aus seinem Nicknamen ableitbar, oder dies nicht eine von mehreren Facetten seiner Persönlichkeit ist - das mag der geneigte Leser auf Walter Bs "Textereien"-Blog (http://walbei.wordpress.com) selbst herausfinden. Seiner Feder entspringen neben punktgenauen Essays jedenfalls auch so manch schöne Kurzgeschichte wie die hier vorgestellte, in der jemand eine Art ungewollte Geburt seiner selbst erlebt, was sich fast so anhört wie ein invertierter Horrorfilm. Doch man urteile selbst.

Montag, 28. Juni 2010

Gefallen (3/3)

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Eins plus zwei ist drei; aus der Verschränkung der beiden ersten Gefallen-Teile ergibt sich als Schnittmenge ein Abtauchen in die Poesie. Wenn unter der Oberfläche des Sees ein kleines Unterseeboot schwömme, dann sähe es ein Gleichnis für den an seinen eigenen Fäden hängenden modernen Menschen. Mit Messer und fremdangeeignetem Konstrukt stumm den wellenartigen Bewegungen ausgeliefert. Ein Hampel an der Leine.

Montag, 21. Juni 2010

Gefallen (2/3)

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Der zweite Teil der "Gefallen"-Trilogie des Ohrenschützers - nur lose verknüpft mit dem ersten, aber in ein gemeinsames Conclusio führend. Dieses "Gefallen" ist das findende welche, der innere Monolog eines Alten, der auf der Toilette sterben wird, sich dort doppelt erleichternd. Aber das gehört schon nicht mehr hierher...

Donnerstag, 10. Juni 2010

Gefallen (1/3)

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Aus einem frühen Romanentwurf des Ohrenschützers, dem schon manche Idee in eine abgeleitete Kurzgeschichte abhanden gekommen ist. Hier ein dreiteiliges Konzept über einen Fall und dass ein Ende sich manchmal selbst nicht findet. Michael Haneke hätte vielleicht Freude daran.
Sie hören Teil eins.

Dienstag, 1. Juni 2010

Buchvorstellung: Separator (3/3)

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Die Hölle seien die anderen, heißt es. Das könnte euch so passen, möchte ich dem entgegnen, nicht mal an der eigenen Hölle schuld sein. Jens Reimanns Zustimmung denkt vielleicht ähnlich; sein hier vorgestellter Text "Dantes Welt" aus seinem Buch "Separator" lässt jedenfalls ahnen, dass das Furchtbare an der Hölle wohl auch darin besteht, dass sie immer wieder erneut hereinbricht. Sonst könnten wir uns wohl am Ende sogar an die Hölle gewöhnen, nicht wahr?

Montag, 24. Mai 2010

Buchvorstellung: Separator (2/3)

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Jens Reimann kann auch dort mit unerbittlicher Genauigkeit erzählen, wo die konkreten Bilder wehtun. So auch im hier vorgestellten Ausschnitt aus dem Text "Unendliche Weite" des Buchs "Separator": Den Protagonisten Dierks erinnert sein weißes Bettlaken an den Schnee im Kriegsgeschehen, den er nur noch als weißen Dreck in Erinnerung hat.
Das Buch ist ohne die Ostsee kaum denkbar, ebenso wie ein gewisser kriminalistischer Sinn, Geradlinigkeit, Eigensinn und eine brummbärhafte Sensibilität.

Montag, 17. Mai 2010

Buchvorstellung: Separator (1/3)

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"Ein wunderschöner Schmetterling"
So lautet der Titel des feinfühligen Texts aus dem kürzlich erschienenen Buchs "Separator" von Jens Reimann. Ungewöhnliche Geschichten und abgründige Gedichte finden sich laut Untertitel darin, und das kann der Ohrenschützer mit reinster Seele unterschreiben. Dieses Buch ist wohl das beste überhaupt bisher im im Verlag "BOOKSun limited" aufgelegte Werk, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach: Die Sujets sind packend, fröhlich, spannend, melancholisch, lebensbejahend und schräg zugleich, ein bunter Mix aus allen Gefühlen, die das Leben ausmachen. Daher schwierig hier zu präsentieren, aber der Appetit kommt ja bekanntlich beim Essen...

Dienstag, 11. Mai 2010

Buchvorstellung: Lenchen unterm Apfelbaum (2/2)

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Auch wenn der zweite Teil der Buchvorstellung von Gaby Poetschs "Lenchen unterm Apfelbaum" wiederum sehr früh im Buch ansetzt, darf man nicht mutmaßen, es bliebe bei einem Kinder- oder Jugendbuch. Aber die Wurzeln, von denen sich Lenchen später abwenden und schließlich wieder geändert angezogen fühlen wird, bilden die Grundlage für die intensive Beziehung zu ihrem Apfelbaum.

Das Buch ist im Verlag "BOOKSun limited" (http://www.booksun.de) erschienen und kann dort bestellt werden. Wer mehr über Gaby Poetsch erfahren möchte, findet ihre Webpräsenz unter
http://www.gabypoetsch.de/

Montag, 3. Mai 2010

Buchvorstellung: Lenchen unterm Apfelbaum (1/2)

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Gaby Poetsch ist in einigen Literaturforen als "Märchenhexe" und hat nach ihrem ersten Kinderbuch "Purzelhexchens Märchenschatz" vor wenigen Monaten einen Entwicklungsroman über eine Frau und einen Baum geschrieben, die in intensiver Beziehung zueinander stehen. Von 1948 bis über die Jahrtausendwende hinweg spiegeln sich die Zeiten im Leben von "Lenchen unterm Apfelbaum", so der Titel des einfühlsam geschriebenen Buchs. Die meiner Meinung nach beste, ergreifendste Szene daraus möchte ich hier vorstellen.

Freitag, 23. April 2010

Buchvorstellung: Eiswein (2/2)

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Im zweiten Appetithappen aus dem Krimi "Eiswein" von Carmen Mayer begegnen wir der Vorgesetzten der beiden Ermittler, die so einiges an negativer Stimmung bei denselben auslöst. Für sie ist der Fall klar und praktisch schon reif für die Akten, aber Hektik liegt dem alten Haudegen Kommissar Walter Braunagel überhaupt nicht...

Samstag, 10. April 2010

Buchvorstellung: Eiswein (1/2)

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"Eiswein" lautet der Titel des ersten Kriminalromans von Carmen Mayer, in dem es die Kommissare Walter Braunagel und Norbert Schwarz mit einer nackten Frauenleiche in einem Wald in Unterfranken zu tun haben. Stück für Stück und gegen einige Widerstände finden sie die Wahrheit zu diesem Mord heraus, und der Roman beginnt so...

Wer mehr über Carmen Mayer erfahren möchte, findet ihre Webpräsenz unter:
http://www.burana-on-line.de.tl/

Montag, 22. März 2010

Bilanz

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Eine wunderbare Bilanz zieht Günther Bach in diesem Text, wie mit dickem Filzstift unter der Vorstellung seiner Texte auf dieser Podcast-Seite. Der Ohrenschützer bedankt sich herzlich für den erfrischenden Kontakt und wünscht für die weiteren Texte einen locker sitzenden Stift, freie Ohren und einen gut durchlüfteten Kopf!

Dienstag, 16. März 2010

Erklärung

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"Erklärung" heißt der Text von Günther Bach, der heute vorgestellt werden soll, und nachdem er eine solchen Titel hat, braucht er wohl keine weiteren Erläuterungen. Aber auch alle anderen Gedichte dieses Autors stehen für sich, ohne dass begleitende Worte noch wesentlich zur weiteren Erhellung des Lesers beitragen müssten, denn was gesagt sein will, ist gesagt. Doch sicherlich nicht zufällig steht dieser Text zu Beginn des Buchs "Toter Briefkasten", sozusagen der erste Einwurf Günther Bachs.

Sonntag, 7. März 2010

u. A. w. g.

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In welcher Welt man verhaftet ist, erkennt man auch an der Fähigkeit, dort gebräuchliche Abkürzungen zu entschlüsseln. Ob es cu, :) oder lol ist, das es zu entziffern gilt; ESP, WFS und ABS; PDF, JPG und MP3; CRM, ERP und EEM... Ein jedes Tierchen verkürzt sein Pläsierchen, und der immer weiter zurückgehende Briefverkehr bringt nur noch selten ein "u. A. w. g." zutage, dessen Bedeutung sich die heutige Internet-Generation vielleicht erst ergoogeln muss.
Antwort gibt der Ohrenschützer mithilfe dieses augenzwinkernden Einblicks in das Literatenleben von Günther Bach.

Dienstag, 2. März 2010

Luftnummern

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Wenn man sich die Web-Präsenz von Günther Bach zu Gemüte führt (http://www.guenther-mac-bach.de/), so wird man wahrscheinlich zum Schluss kommen, dass der Mann so einiges an Talenten vorzuweisen hat. Und das Verse Schmieden ist wohl sein schlechtestes nicht. So konnte der Ohrenschützer nicht umhin, die freundliche Bitte nach einer Vertonung mit offenen Armen anzunehmen. Nimmt man Günther Bachs Buch "Toter Briefkasten" aus dem Jahr 2007 zur Hand, findet man im Ton sehr vielseitige Gedichte, die in angenehm unprätentiöser Weise den Blick eines erfahrenen Menschen auf die heutige Welt und deren Vermischung mit lebendigen Erinnerungen vermitteln. Aus eben diesem Buch und aus den neueren Werken des Autors soll hier in den nächsten Wochen zu hören sein, beginnend mit dem heutigen Text über leere Griffe und unerschütterliche Soli.

Dienstag, 9. Februar 2010

Gedicht von den Socken

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Zurück von der Winterpause gibt es wohl nichts Schöneres als von den Socken zu sein, wie Othmar Mahlmeisters Gedicht. Eine wahre Begebenheit, gewidmet einer jungen Frau, in unnachahmlicher Art und Weise erzählt, hat dieser Text nun das ganze CD-Projekt des Ohrenschützers in Wartestellung verbracht und wird nun mit einem großen Tusch der lauschenden Öffentlichkeit vorgestellt. Es war mir - wie immer bei Othmars Worten - zu lesen eine Freude.

Dienstag, 5. Januar 2010

Poetische Wunderbetrachtung

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In Zusammenarbeit mit dem Verlag "BOOKSun limited" erarbeitet der Ohrenschützer eine Hör-CD als Anthologie mehrerer Autoren. Hier auf der Podcast-Seite werden die besten Beiträge präsentiert, aus denen in weiterer Folge die CD zusammengestellt wird.

Teil 10: "Poetische Wunderbetrachtung" von Hilda Röder.
Ein Moment der Muße und der Reflexion lässt den Gedanken zu, dass sich der Mensch seiner eigenen Spuren in der Zeit nicht bewusst sein könnte - in diesem kleinen, feinen, reinen Gedicht.

Damit endet die CD-Reihe auf diesem Podcast. Jeder Autor wurde mit einem Text vorgestellt, weitere Texte werden die CD-Anthologie ergänzen. Der Ohrenschützer legt eine Urlaubspause ein, meldet sich wieder Anfang Februar und wünscht bis dahin eine schöne Zeit.